Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

zugegeben: Eine leichte Anspannung lag am 1. März 2011 in Würzburg in der Luft. Die Stiftungssatzung und das Stiftungsgeschäft waren erstellt und die Vollmachten von über vierzig Unterstützern lagen vor. Am späten Nachmittag stand der Notartermin gemeinsam mit einigen Gründungsstiftern an. Hatten wir an alles gedacht? Wie würde sich alles entwickeln? Immerhin gründet man nicht jeden Tag eine Stiftung.

Viele notarielle Unterschriften und zehn Jahre später können wir, bei aller Bescheidenheit, sagen: Es hat sich gelohnt. Die Stiftung Umweltenergierecht hat ihren Platz in der Forschungslandschaft gefunden. Unseren 10. Geburtstag wollen wir natürlich feiern und auf das bisher Geleistete zurückblicken. Vor allem aber wollen wir die Stiftungsarbeit für die nächsten zehn Jahre und darüber hinaus skizzieren.

In unserem Titelthema spricht Thorsten Müller, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, darüber, welche Gründe und Überlegungen für die Stiftungsgründung entscheidend waren. Sein Blick nach vorne zeigt, welche Aufgaben sich der Rechtswissenschaft stellen, wenn der Kurswechsel hin zu Klimaneutralität gelingen soll.

Die Forschungsarbeit der Stiftung Umweltenergierecht kann aber nur mit einer stabilen Finanzierung gelingen. Wir schlagen daher ein neues Kapitel auf und schaffen mit der Gründung eines Verbrauchsfonds eine neue Möglichkeit, unsere Forschungsarbeit zu unterstützen. Wie das geht, erfahren Sie ebenfalls in unserem Newsletter. Viel Spaß beim Lesen!

Bleiben Sie gesund und guten Mutes!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Fabian Pause