Einblicke in die Forschung der Stiftung Umweltenergierecht

Bericht zum EU-Energie-Winterpaket und der zukünftigen Rolle von Aggregatoren

Das Projekt BestRES wird durch die Europäische Kommission im Rahmen von Horizon2020 gefördert.

Seit 2016 ist die Stiftung Umweltenergierecht Partner des Projekts BestRES (Best practices and implementation of innovative business models for Renewable Energy aggregatorS), das durch die Europäische Kommission im Rahmen ihres Horizon2020-Forschungsprogramm gefördert wird. Ziel des Vorhabens ist es, Aggregatoren-Marktmodelle zur Förderung der Integration von erneuerbaren Energien zu untersuchen, in Pilotprojekten umzusetzen und aus diesen Erfahrungen belastbare Aussagen für eine Fortentwicklung zu gewinnen.

Vor diesem Hintergrund haben Fabian Pause, Forschungsgebietsleiter und Leiter des Projekts BestRES, und Maximilian Wimmer, wissenschaftlicher Referent, die vorgeschlagenen neuen gesetzlichen Regelungen aus dem EU-Energie-Winterpaket im Hinblick auf die zukünftige Rolle von Aggregatoren im Strommarkt analysiert. In dem vor kurzem veröffentlichten Projektbericht untersuchen die beiden Autoren die Vorschläge von Kommission, Rat und Parlament, die derzeit noch im Trilog verhandelt werden, und entwickeln „policy recommendations“. Die Autoren richten den Fokus hierbei auf Themen wie den Zugang zum und die Teilnahme am Strommarkt, lokale Energiegemeinschaften und Eigenverbrauch sowie die Bedeutung von Datenschutz und die Übertragung von Daten zwischen verschieden Marktakteuren. Am 6. November wird Maximilian Wimmer die Ergebnisse der Untersuchung bei einem Workshop mit dem Titel „Aggregators as enablers of prosumers participation in the energy market“ auf der European Utility Week in Wien vorstellen.