Unter der Woche Windrad, am Wochenende Fahrrad

Erik Dietrich ist seit Dezember 2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsteam Energieanlagen- und Infrastrukturrecht.

Immer unterwegs: Erik Dietrich verbringt seine Freizeit am liebsten draußen.

Besonders die „politische Dimension“ des Rechtlichen motivierte Erik Dietrich dazu, das Jurastudium an der Universität Marburg aufzunehmen, das er – nach einem Auslandsaufenthalt an der University of Kent – an der Heidelberger Universität abschloss. Das Öffentliche Recht, vor allem aber die Steuerungsmechanismen im Bau- und Planungsrecht, reizten ihn schon  im Studium am meisten.

Im Herbst 2019 absolvierte Erik Dietrich sein Zweites Staatsexamen. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen stieß er auf die Arbeit der Stiftung Umweltenergierecht:

„Bis zu diesem Zeitpunkt bin ich in den klassischen juristischen Feldern nur wenig mit Fragen der Energiewende in Berührung gekommen. Ich interessiere mich aber schon lange für den scheinbaren Widerspruch zwischen Nachhaltigkeit und Wachstum. Dass ich bei der Stiftung mit klassisch juristischer Methode an entscheidenden Fragen der Energiewende mitarbeiten kann, motivierte mich dazu, meine Wahlstation hier zu absolvieren und im Anschluss zu bleiben.“

Gegenwärtig arbeitet Erik Dietrich schwerpunktmäßig im Rahmen des Forschungsprojekts „NeuPlan Wind“, in dem er planungs- und genehmigungsrechtliche Herausforderungen des Ausbaus der Windenergie an Land untersucht und Lösungsansätze mitentwickelt. Hier hat er sich bisher vor allem mit artenschutz- und wasserrechtlichen Aspekten auseinandergesetzt. „In der Stiftung nehme ich die Rolle des juristischen Gutachters ein. Aber natürlich bekomme ich durch die Arbeit auch Einblicke in Politik und Verwaltung. Diese Interdisziplinarität schätze ich sehr an meiner Tätigkeit.“

Seine Freizeit verbringt Erik Dietrich im Sommer und im Winter gerne in den Alpen oder auf dem Fahrrad.