Ein Vorreiter mit Weitblick: Markus Lesser treibt den weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien seit 18 Jahren voran

Markus Lesser ist seit dem 26. Mai 2016 Vorstandsvorsitzender der PNE WIND AG. Er befasst sich seit 2000 mit erneuerbaren Energien und blickt auf insgesamt 20 Jahre Erfahrung in der internationalen Energiebranche zurück. In den verschiedenen Tätigkeiten verantwortete er Projektentwicklungen, die Konstruktion und Betriebsführung insbesondere von Windenergieanlage-Projekten in Europa, Asien, Südamerika und Australien sowie im Bereich Offshore-Windenergie.

Markus Lesser ist seit dem 26. Mai 2016 Vorstandsvorsitzender der PNE WIND AG. Er befasst sich seit 2000 mit erneuerbaren Energien und blickt auf insgesamt 20 Jahre Erfahrung in der internationalen Energiebranche zurück. In den verschiedenen Tätigkeiten verantwortete er Projektentwicklungen, die Konstruktion und Betriebsführung insbesondere von Windenergieanlage-Projekten in Europa, Asien, Südamerika und Australien sowie im Bereich Offshore-Windenergie.

Herr Lesser, Sie sind seit dem Jahr 2000 im Bereich der erneuerbaren Energien tätig. Wie sind Sie zu den Erneuerbaren gekommen?

Markus Lesser: Ursprünglich war ich im Bereich der konventionellen Kraftwerke tätig. Frühzeitig hat mich aber auch die Entwicklung der Technologien zur Nutzung der erneuerbaren Energien stark interessiert. Schnell war ich davon überzeugt: Das ist die Zukunft! Die weltweiten Perspektiven der saubereren Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen, vor allem aus dem Wind, haben mich dazu bewogen, mich seitdem in diesem Bereich zu engagieren. Rückblickend war das genau die richtige Entscheidung zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Heute freue ich mich, als Vorstandsvorsitzender eines international tätigen Unternehmens die Entwicklung der zukünftigen Energieversorgung ein Stück weit mitgestalten zu können.

Wie sieht Ihrer Meinung nach die Zukunft der Erneuerbaren in Deutschland und international aus?

Markus Lesser: Ich bin fest davon überzeugt, dass die erneuerbaren Energien weltweit den Hunger nach Energie stillen können. In der Kombination der verschiedenen Arten zur Erzeugung sauberer Energien aus Wind, Sonne, Wasserkraft und der Nutzung von Speichertechnologien wie etwa Power-to-Gas ergänzen sich die erneuerbaren Energien und sie werden auch speicherbar. Besonders große Perspektiven sehe ich für die Nutzung des Wasserstoffs, wenn der mit Hilfe von Erneuerbaren erzeugt wird. Mit dieser Technologie können sich Wind und Sonne aus der reinen Stromerzeugung heraus auch auf die Segmente Wärme und Mobilität ausdehnen.

Welche Maßnahmen sind Ihrer Meinung nach erforderlich, um den Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch bis 2020 um 65 % zu erhöhen und das Klimaschutzziel zu erreichen?

Markus Lesser: Engpässe in den Übertragungs- und Verteilnetzen müssen endlich beseitigt werden. Dazu ist nicht nur der Aus- und teilweise Neubau der Netze erforderlich, sondern die bereits vorhandenen technischen Möglichkeiten zur Verbesserung der Netzkapazitäten müssen ebenfalls konsequent angewendet werden. Aber auch Speicherlösungen, etwa mit Wasserstoff, können die Netze entlasten. Darüber hinaus muss der politische Wille erhalten bleiben, den begonnenen Weg der Energiewende konsequent weiterzugehen. Die Unternehmen aus den erneuerbaren Energien sind in der Lage und bereit, die sauberen Energien weiter auszubauen und die Effizienz der Energieerzeugung weiter zu verbessern. Aber sie brauchen verlässliche Rahmenbedingungen.

Was hat Sie überzeugt, die Forschungsarbeit der Stiftung Umweltenergierecht zu unterstützen?

Markus Lesser: Die Stiftung Umweltenergierecht zeichnet sich für mich durch Sachlichkeit und eine ausgesprochen hohe Kompetenz aus. Das gilt sowohl für Fragestellungen im europäischen Umweltenergierecht als auch mit Blick auf die in Deutschland vorhandenen gesetzlichen Regelungen. Die Arbeit der Stiftung ist ein wichtiger Beitrag dazu, die rechtlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sich die erneuerbaren Energien weiter entwickeln können. Diese Arbeit für die Zukunft der Energieversorgung ist wichtig für die gesamte Branche. Daher unterstützen wir als PNE WIND AG die Stiftung regelmäßig.