Mit Energie unterwegs
Carsten von Gneisenau arbeitet seit Februar 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsgebiet „Recht der erneuerbaren Energien und Energiewirtschaft“ und beschäftigt sich dort vor allem mit Rechtsfragen der Digitalisierung.
Bereits nach seinem Jurastudium in Köln ist Carsten von Gneisenau im Zuge seines Referendariats und später in seinem Aufbaustudium in Speyer mit dem Energierecht in Kontakt gekommen. „Ich fand und finde das Energierecht aufgrund seiner ökonomischen und technischen Bezüge sehr reizvoll und herausfordernd zugleich.“ Nach seinem Aufbaustudium wurde er auf die Stiftung Umweltenergierecht aufmerksam. „Die Forschungsperspektive hat mich besonders interessiert: Wie gestaltet sich der gegenwärtige Rechtsrahmen und wie kann er verbessert werden?“
Momentan arbeitet Carsten von Gneisenau an zwei Projekten, in denen er sich mit Fragen rund um die Digitalisierung beschäftigt. Im Projekt „InDEED“ setzt er sich mit dem Thema Blockchain auseinander und erforscht rechtliche Möglichkeiten und Hemmnisse, die sich im Zusammenhang mit der Stromkennzeichnung stellen. Im Projekt „FW-Digital“ konzentriert er sich vor allem auf die Digitalisierung der Fernwärmeversorgung und beschäftigt sich dabei mit rechtlichen Fragen zur Fernablesung und Datenverarbeitung von Wärmezählern. „An unseren Projekten reizt mich besonders, dass sie interdisziplinär ausgelegt sind und wir uns mit vielen Projektpartnern austauschen, die sich mit der technischen Umsetzung beschäftigen.“