Aus der Rechtspraxis in die Wissenschaft: Dr. Wieland Lehnert über seinen Wechsel zur Stiftung

Dr. Wieland Lehnert ist zum November 2025 bei der Stiftung Umweltenergierecht eingestiegen. Als Rechtanwalt mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Recht der erneuerbaren Energien wird er als Forschungsgebietsleiter den Fachbereich „Recht der Netzinfrastrukturen“ aufbauen und führen.

Dr. Wieland Lehnert war seit 2007 als Rechtsanwalt im Energierecht tätig. Dabei beriet er umfassend zu Rechtsfragen der erneuerbaren Energien und der Energiewende. Eine zentrale Rolle spielte dabei auch das Thema Netze, mit dem er sowohl rechtspraktisch als auch in Forschungs- und Beratungsprojekten befasst war. Mit mehr als 60 Publikationen und zahlreichen Vorträgen ist ihm das wissenschaftliche Arbeiten bestens vertraut: „Für eine erfolgreiche Energiewende braucht es beide Perspektiven – die Wissenschaft und die Umsetzung in der Praxis. Ich freue mich sehr, durch meinen Background beide Sichtweisen in die Arbeit der Stiftung einbringen zu können.“

Porträtfoto von Dr. Wieland Lehnert.

Dr. Wieland Lehnert ist seit November 2025 Forschungsgebietsleiterin bei der Stiftung.

Eine besondere Motivation für seinen Wechsel war es, den Rechtsrahmen der Energiewende weiterzudenken und eigene Ideen entwickeln zu können: „Gerade die Optimierung der Energienetze ist ein wesentlicher Baustein für den Erfolg der Energiewende und gehört aktuell zu den größten Herausforderungen. Ich bin schon sehr gespannt darauf, dieses Forschungsgebiet der Stiftung mitgestalten zu können und so hoffentlich wichtige Impulse für die Fortentwicklung des Rechtsrahmens der Netzinfrastrukturen zu setzen.“

Die ersten Schwerpunkte seiner Forschungsarbeit werden unter anderem die Beschleunigung des Netzanschlussprozesses bei knappen Netzkapazitäten und die Netz(entgelt)regulierung auch mit den Bezügen zum Europarecht und zu den Gasnetzen sein: „Ich bin erst seit einigen Wochen dabei, aber das Team der Stiftung hat mir den Einstieg sehr leicht gemacht und ich bin sowohl menschlich als auch fachlich sehr gut aufgenommen worden. Die ersten Ideen und Pläne für die zukünftigen Forschungsschwerpunkte konnten wir bereits gemeinsam entwickeln, und ich freue mich schon sehr auf die bevorstehenden neuen Aufgaben.“