Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
dem Jahr 2020 in einem kurzen Rückblick auch nur ansatzweise gerecht zu werden, ist unmöglich. Zu vielfältig und vielschichtig war all das, was in letzter Zeit durch die Corona-Pandemie passiert ist. In allen Bereichen gab es weltweit bisher nicht vorstellbare Veränderungen. Auch wir standen im Team vor großen Herausforderungen. Wir mussten gewohnte Abläufe neu strukturieren und die Zusammenarbeit immer wieder neu austarieren und erproben.
Trotz aller Umstände haben wir uns nicht beirren lassen. Denn die Leitfrage unserer Forschungsarbeit ist aktueller denn je: Wie muss sich der Rechtsrahmen verändern, um die energie- und klimapolitischen Ziele erreichen zu können? Schnellstmöglich wäre noch hinzuzufügen angesichts des unaufhörlich fortschreitenden Klimawandels und seinen immer offensichtlicher werdenden ökologischen Folgen für uns alle. Wir wollen auch weiterhin schwierige juristische Sachverhalte allgemein verständlich machen und auf rechtswissenschaftlicher Grundlage neue Lösungen aufzeigen und mit Ihnen diskutieren. Die EEG-Novelle und die durch den Green Deal angestoßenen Reformprozesse sind nur zwei Beispiele, die wir momentan eng begleiten.
Neue Lösungen ist auch das Stichwort für unser Projekt NEW, dem sich unser Titelthema widmet. Eingebunden in ein großes Projektkonsortium hat sich die Stiftung in den letzten Jahren mit vielen Rechtsfragen der rascheren Transformation der Energieversorgung gerade auch in der Industrie beschäftigt. In unserem Forschungsausblick nehmen wir Sie schon jetzt mit in das neue Jahr und zeigen Ihnen auch, welche Schwerpunkte wir in unserem neuen Forschungsprogramm 2030 setzen wollen. Außerdem darf unser anstehender 10. Geburtstag selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben. Viel Spaß beim Lesen!
Bleiben Sie gesund und guten Mutes!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Fabian Pause