5. Treffen am 08.05.2015
Am Freitag, dem 8. Mai 2015, veranstaltete die Stiftung Umweltenergierecht in den Tagungsräumen der Kolping-Akademie das fünfte Treffen des Doktorandennetzwerks Umweltenergierecht in Würzburg.
Hierzu konnte die Stiftung, auch trotz des andauernden Bahnstreiks, einen interessierten und motivierten Teilnehmerkreis aus ganz Deutschland und auch dem österreichischen Graz begrüßen, um Kontakte zu knüpfen, sich fachlich auszutauschen und Promotionsprojekte vorzustellen und zu diskutieren. Die insgesamt 16 Teilnehmer beschäftigten sich in ihren Dissertationen mit Fragen des Umweltenergierechts, Klimaschutzrechts, Energiewirtschaftsrechts und des Rechts der nachhaltigen Energieversorgung.
Das Herzstück des diesjährigen Frühlingstreffens bildete auch diesmal die Präsentation von drei verschiedenen Promotionsprojekten, an welche sich jeweils eine sehr engagierte und rege Diskussion aller Beteiligten anschloss.
Am Vormittag stellte zunächst Herr Meinhardt Schweditsch, Dissertant der Karl-Franzens-Universität Graz, sein Promotionsprojekt zum Thema „Ein einheitliches Regulierungsverwaltungsrecht? Die Homogenisierung des Zugangs zu Infrastrukturnetzen (mit Schwerpunkt Energierecht)“ vor.
Am Nachmittag gestaltete Frau Clara Baudisch von der LMU München den zweiten Arbeitsblock, indem sie zu ihrem Promotionsprojekt mit dem Titel, „Die Behandlung gemeindlicher Interessen beim Abschluss von Konzessionsverträgen unter Berücksichtigung europa-, verfassungs-, kartell-, vergabe-, kommunal- und energiewirtschaftsrechtlicher Vorgaben, insbesondere des § 1 Abs. 1 EnWG“, referierte und dieses Thema anschließend zur Diskussion freigab.
Schließlich folgte ein Vortrag von Frau Anne-Sophie Reinhardt, Doktorandin an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, über ihr Promotionsvorhaben zum Thema „Mehr Akzeptanz für Maßnahmen der Energiewende? Eine Betrachtung am Beispiel des Netzausbaus“.
Die Vorträge regten jeweils zu spannenden und interessanten Diskussionen an, bei welchen alle Teilnehmer ihre unterschiedlichen Blickwinkel und Anmerkungen einbringen konnten, so dass die Veranstaltung eine sehr gute Plattform für einen ertragreichen gegenseitigen Austausch bot.
Leider musste der letzte vorgesehene Programmpunkt, ein fachübergreifender Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner, aufgrund des Bahnstreikes entfallen. Aber auch so war es für alle Doktoranden ein sehr hilfreiches, interessantes und gelungenes Treffen. Die Veranstaltung fand bei einem gemeinsamen Abendessen der Teilnehmer einen schönen Abschluss.
Programm
Freitag, 8. Mai 2015: Kolping-Akademie, Würzburg
10.00 Uhr
Eintreffen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
10.15 Uhr
Begrüßung und Vorstellungsrunde
10.30 Uhr
Arbeitsblock 1, Vorstellung und Diskussion eines Promotionsprojekts
„Ein einheitliches Regulierungsverwaltungsrecht? Die Homogenisierung des Zugangs zu Infrastrukturnetzen (mit Schwerpunkt Energierecht)“
Meinhardt Schweditsch, Universität Graz
12.00 Uhr
Mittagspause
13.00 Uhr
Arbeitsblock 2, Vorstellung und Diskussion eines Promotionsprojekts
„Die Behandlung gemeindlicher Interessen beim Abschluss von Konzessionsverträgen unter Berücksichtigung europa-, verfassungs-, kartell-, vergabe-, kommunal- und energiewirtschaftsrechtlicher Vorgaben, insbesondere des § 1 Abs. 1 EnWG“
Clara Baudisch, LMU München
14.30 Uhr
Pause
15.00 Uhr
Arbeitsblock 3, Vorstellung und Diskussion eines Promotionsprojekts
„Mehr Akzeptanz für Maßnahmen der Energiewende? Eine Betrachtung am Beispiel des Netzausbaus“
Anne-Sophie Reinhardt
16.30 Uhr
Pause
17.00 Uhr
Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner, Professor für Energiespeicher und Energiesysteme an der OTH Regensburg, zu den aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen der Energiewende mit anschließender Diskussion
19.30 Uhr
Abendessen
Das Studien- und Dissertationsprogramm wurde im Jahr 2015 finanziell unterstützt von
unseren Partnern
sowie
Gaßner, Groth, Siederer & Collegen
von Bredow Valentin Herz Rechtsanwälte
Osborne Clarke