Wie geht es weiter mit der Energiewende und welche Rechtsänderungen stehen in den nächsten vier Jahren möglicherweise an? Das waren die zentralen Fragen auf der Haupttagung der 28. Würzburger Gespräche zum Umweltenergierecht am 23. September 2025 im Congress Centrum Würzburg.
Zunächst wurden dabei aktuelle Entwicklungen im Förderrahmen für Erneuerbare unter die Lupe genommen. Dr. Felix Matthes (Öko-Institut) und Johanna Kamm beleuchteten dabei anstehende Änderungen zum EEG sowie den Einfluss der EU auf die Erneuerbaren-Förderung und die anstehende EEG-Novelle. Der zweite Themenblock widmete sich der Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus im Planungs- und Genehmigungsrecht. Dr. Stephan Wagner sprach hierbei zur quantitativen und qualitativen Flächenbereitstellung und Dr. Jan Christoph Weise (Nds. Umweltministerium) zur Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus im Genehmigungsrecht. Hierzu diskutierten mit ihnen Marie-Luise Plappert (Umweltbundesamt) und Britta Vogt (EnBW) über aktuelle Herausforderungen. Ein weiteres zentrales Thema des Tages war die Synchronisierung von Netz- und Erneuerbaren-Ausbau sowie der systemverträgliche Erneuerbaren-Ausbau. Hierzu lieferten Max Fydrich (Aurora Energy Resarch), Nele Maas (FfE) und Prof. Dr. Thorsten Müller Einblicke in die wichtigsten Handlungsfelder.
„Mit den Würzburger Gesprächen haben wir ein wichtiges Format für den direkten Austausch aus Wissenschaft und Praxis, der für beide Seiten wertvolle Einblicke liefert. Wir freuen uns auf die nächste Runde der Gespräche, am 23. und 24. September 2026 in Würzburg“, so Prof. Dr. Thorsten Müller, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Umweltenergierecht.