Was kostet das „Grün“ im Wasserstoff? Der Einfluss von Regulatorik auf die Wirtschaftlichkeit

Würzburg, 31. Juli 2025

Grüner Wasserstoff gilt als ein Schlüssel zur Defossilisierung wichtiger Wirtschaftsbereiche. Doch hohe Produktionskosten bremsen den Markthochlauf. Gemeinsam mit der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) hat die Stiftung Umweltenergierecht die aktuellen und künftigen Kosten für die grüne Wasserstoffproduktion in Deutschland genauer unter die Lupe genommen. Die heute in der Zeitschrift et – Energiewirtschaftliche Tagesfragen veröffentlichte Analyse zeigt: Der regulatorische Rahmen hat großen Einfluss auf die Gestehungskosten und die Wirtschaftlichkeit.

Mit gezielten Entlastungen – wie Netzentgelt- und Stromsteuerbefreiungen oder der Strompreiskompensation – sinken die Erzeugungskosten für Wasserstoff um mehrere Euro je Kilogramm. Langfristige Planungssicherheit fehlt jedoch: Viele Privilegierungen sind befristet oder komplex geregelt. Die Autorinnen und Autoren fassen zusammen, dass dauerhafte Rahmenbedingungen ein zentrales Steuerungsinstrument seien, um Investitionen anzureizen und den Hochlauf des Wasserstoffmarktes voranzutreiben.

Zusammenfassung