Verteilernetze als Flaschenhals für den Erneuerbaren-Ausbau – Bestandsaufnahme des Rechtsrahmens und Entwicklung von rechtlich umsetzbaren Weiterentwicklungsoptionen  (EE-Netzintegration)

Das Projekt „EE-Netzintegration“ befasst sich mit der Frage, wie der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien in den Elektrizitätsnetzen abgebildet werden kann. Gerade die Verteilernetze erweisen sich jedoch zunehmend als Flaschenhals. Aufbauend auf einer Bestandsaufnahme des geltenden Rechtsrahmens und unter Berücksichtigung und Begleitung der weiteren Rechtsentwicklung sollen im Zuge des Vorhabens rechtlich umsetzbare Weiterentwicklungsvorschläge entwickelt werden.

Laufzeit: 1. Januar 2025 bis 30. Juni 2026

Projektmittel: Institutionelle Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

 

Projektbearbeitung

Dr. Frank Sailer (Projektleitung)
Tel: +49 931 794077-11
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Alina Anapyanova
Tel: +49-931-79 40 77-0
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Maria Deutinger
Tel: +49-931-79 40 77-0
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Dr. Markus Ehrmann
Tel: +49-931-79 40 77-286
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Dr. Carsten von Gneisenau
Tel: +49 931 794077-0
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Dr. Yvonne Kerth
Tel: +49-931-79 40 77-0
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Dr. Tobias Klarmann
Tel: +49 931 794077-0
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Dr. Stephan Wagner
Tel: +49 931 794077-0
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Inhalt

Der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am Bruttostromverbrauch in Deutschland soll bereits 2030 bei mindestens 80 Prozent liegen. Der Ausbaupfad in § 4 EEG 2023 sieht entsprechend vor, dass in 2030 unter anderem eine Steigerung der installierten Leistung von Wind an Land auf 115 Gigawatt und von Solaranlagen auf 215 Gigawatt erzielt wird. Hierzu braucht es auch die entsprechenden Netzkapazitäten. In vielen Fällen verzögern oder verweigern Netzbetreiber jedoch den Netzanschluss unter Verweis auf Kapazitätsengpässe. Hier setzt das Projekt „EE-Netzintegration“ an.

Ein zentraler Fokus liegt auf der Vereinfachung und Beschleunigung des Verteilernetzausbaus. Dies betrifft einerseits die planungs- und genehmigungsrechtlichen Aspekte, andererseits aber auch die finanzielle Abwicklung im Wege der Anreizregulierung. Dabei wird der Blick gerade auch auf den vorausschauenden oder gar vorsorglichen Netzausbau gelegt. Daneben soll der Netzanschluss und -zugang von Erneuerbaren-Anlagen näher untersucht werden, vor allem vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Bereich von flexiblen Netzanschlussvereinbarungen. Hierbei spielen auch Fragen der Mehrfachnutzung beziehungsweise der Schaffung von Synergieeffekten eine wichtige Rolle, etwa, soweit es um die „Überbauung“ sowie die gemeinsame Nutzung von Netzverknüpfungspunkten („cable pooling“) geht.

Projektveranstaltungen

Workshop „Verteilernetze als Flaschenhals für den Zubau von Windenergie- und Solaranlagen – Was ist zu tun?“ im Rahmen der 26. Würzburger Gespräche zum Umweltenergierecht, 23. Oktober 2024