Norddeutsches Reallabor – Neue Markt‐ und Geschäftsmodelle, Regulatorik (NRL)
Mit dem Norddeutschen Reallabor (NRL) als bundesländerübergreifendem Verbundprojekt soll die ganzheitliche Transformation des Energiesystems erprobt werden. Denn unter den aktuellen Marktbedingungen ist derzeit die großskalierte Umsetzung von innovativen Vorhaben im Bereich der Sektorenkopplung, insb. Power-to-Gas zur Herstellung von grünem Wasserstoff, (noch) nicht gegeben. Zudem müssen zur schnellen Dekarbonisierung des Wärmesektors die marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine energieoptimierte Versorgung von Quartieren und Städten angepasst werden. Mittels konkreter Weiterentwicklungs- und Handlungsoptionen soll so der Weg zu mehr Nachhaltigkeit in allen Verbrauchssektoren demonstriert werden.
Laufzeit: 1. April 2021 – 31. März 2026
Projektmittel: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Projektpartner: HAW Hamburg, Hochschule Flensburg, Fraunhofer IEE sowie mehr als 40 weitere Verbundpartner und assoziierte Partner aus Wissenschaft und Praxis
Projektbearbeitung

Oliver Antoni (Projektleitung)
Tel: +49 931 794077-0
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Burkhard Hoffmann
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Dr. Anna Halbig
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Prof. Dr. Thorsten Müller
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Katharina Klug
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Steffen Benz
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Susanne Weber
Tel: +49-931-79 40 77-0
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Inhalt
Die Arbeiten im Projekt NRL behandeln insbesondere Aspekte der Sektorenkopplung (mit Schwerpunkt Wasserstoff) sowie zu energieoptimierten Quartieren und Städten. Als juristischer Projektpartner des Konsortiums führt die Stiftung Umweltenergierecht die rechtlichen Analysen zu den im Projekt auftauchenden Fragestellungen durch. Hierfür werden die projektbezogenen rechtlichen Rahmenbedingungen und Grundlagen untersucht – sowohl im Hinblick auf die Sektorenkopplung mit im Schwerpunkt Wasserstoff als Energieträger als auch in Bezug auf energieoptimierte Quartiere und Städte. Darüber hinaus erfolgt hinsichtlich der Geschäftsmodelle der Demonstratoren im NRL eine Sammlung, Auswertung und Systematisierung der entwickelten Ansätze aus rechtswissenschaftlicher Perspektive. Anschließend werden die Geschäftsmodelle zusammen mit den technischen und ökonomischen Projektpartnern weiterentwickelt und Ansätze für neue, optimierte Geschäftsmodelle ausgearbeitet. Projektziel der Stiftung Umweltenergierecht ist die Erarbeitung von Weiterentwicklungsoptionen für einen multimodalen, alle Wertschöpfungsstufen einschließenden Rechtsrahmen.
Projektergebnisse
Anna Halbig,
Auf dem Weg zum Wasserstoffwirtschaftsrecht
Vortrag, Crashkurs: Wasserstoff-Expertise in 3 Tagen, DVGW Kongress, Online, 15. September 2022
Burkhard Hoffmann,
Grüner Wasserstoff im Verkehrssektor: Ein Rundflug über aktuelle europarechtliche Entwicklungen
Berlin, Zeitschrift für das gesamte Recht der Energiewirtschaft (EnWZ), Juli-Ausgabe 2022
Oliver Antoni,
Rechtliche Aspekte der Wasserstoffinfrastruktur
Vortrag, HYLAND – 2. Fachworkshop, Mainz, 14. Juni 2022
Frank Sailer,
Öffentliches Interesse und öffentliche Sicherheit in der Wasserstoffwirtschaft
Vortrag, Nationaler Wasserstoffrat, Sitzung am 25. Mai 2022
Burkhard Hoffmann, Oliver Antoni,
NRL und Zeitenwende im Energierecht – welche Änderungen zeichnen sich ab?
Breakout-Session, Transferworkshop des Norddeutschen Reallabor, HAW Hamburg, Hamburg, 17. Mai 2022
Oliver Antoni,
Ist der Rechtsrahmen fit für eine grüne Wasserstoffwirtschaft?
Vortrag, Crashkurs: Wasserstoff-Expertise, Fokustag Recht, Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) Bonn/Würzburg, 17. Februar 2022
Anna Halbig,
Markthochlauf von Wasserstoff
Vortrag, Abschlussveranstaltung 5. Energieeffizienznetzwerk energieintensiver Industrie, Förderkreis Umweltschutz Unterfranken e.V., Aschaffenburg, 27. April 2022
Oliver Antoni, Burkhard Hoffmann,
Wirtschaftlichkeit der Erzeugung und Vermarktung von (grünem) Wasserstoff
Vorträge und Moderation, Breakout-Session, Transferworkshop Norddeutsches Reallabor (NRL), Hamburg, 20. September 2021