Dr. Thomas E. Banning und NATURSTROM AG – Pioniere im Strommarkt und Gründungsstifter

Einen nachhaltigen Weg für die Wirtschaft zu beschreiten, einen Alternativpfad zur gesellschaftsschädigenden kurzfristigen Gewinnmaximierung der finanzmarktgetriebenen Konzerne – diese Idee und Herausforderung treibt Dr. Thomas E. Banning seit vielen Jahren an. Nach beruflichen Stationen an der Universität, als Unternehmensberater, Führungskraft im Siemens-Konzern und Sanierungsgeschäftsführer gründete er zusammen mit Freunden und Familie die eco eco AG.

Die Mission: Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. Nicht durch abstrakte Studien und Analysen, sondern ganz konkret durch Erarbeitung machbarer und wirtschaftlich relevanter Wege.

banning2bDurch einen Zufall wurde Dr. Banning 1999 auf die NATURSTROM AG aufmerksam, die als Neugründung von Mitgliedern aus Umwelt- und Ökoenergieverbänden in den gerade liberalisierten Strommarkt eingetreten war. Zunächst saß er im Aufsichtsrat, dessen Vorsitzender er 2000 wurde. 2002 wechselte Dr. Banning als alleiniger Vorstand an die Unternehmensspitze, um im anfangs schwierigen Marktumfeld einen Weg für das kleine Unternehmen zu bahnen und es mit immer neuen Innovationen voranzubringen. Seit 2007 wächst NATURSTROM rasant, teils aufgrund damaliger Diskussionen um Klimawandel und Atomrenaissance, vor allem aber aufgrund eines einzigartigen Produktes bei günstigem Preis.

Inzwischen beliefert NATURSTROM über 210.000 Haushalte und Gewerbekunden. „Wir wollen die Wende hin zu einer dezentralen und erneuerbaren Energieversorgung voranbringen, und zwar mit wirtschaftlichen Mitteln“, so beschreibt Dr. Banning das Unternehmensziel. „Unser Anspruch ist es, führendes grünes Energieversorgungsunternehmen zu werden und somit beispielhaft zu zeigen, dass die Energiewende wirklich funktioniert.“

Nicht vergessen hat Dr. Banning, wie die etablierte Energiewirtschaft der NATURSTROM AG und anderen unabhängigen Anbietern in den Anfangsjahren des liberalisierten Marktes zugesetzt hat. „Das hatte mit Chancengleichheit nichts zu tun. Man hatte zwar den Boxring geöffnet, in dem jeder die amtierenden Champions herausfordern konnte. Aber es gab keine faire Regeln, die einen echten Wettbewerb ermöglicht hätten.“ Auch die jüngste EEG-Novelle lässt aus Sicht des NATURSTROM -Chefs klar erkennen, wie wenig sich die in energiepolitischen Sonntagsreden formulierten Ziele tatsächlich in den gesetzlichen Rahmenbedingungen wiederfinden. Als Pionier bei der Belieferung der Kunden mit Strom aus EEG-fähigen Anlagen ist NATURSTROM ebenso von der Novelle betroffen, wie als Projektierer und Betreiber von Windkraft-, Photovoltaik- und Biomasseanlagen. „Die Erneuerbaren Energien erfordern einen Umbau der Energiewirtschaft“, so Dr. Banning. „Dieser Wandel findet statt innerhalb des bestehenden Rechtsrahmens und hat auf diesen erhebliche Auswirkungen. Wir benötigen daher unabhängige Wissenschaftler, die die neuen Entwicklungen begleiten.“ Deshalb hat sich die NATURSTROM AG ohne Zögern entschlossen, die Stiftung Umweltenergierecht mit zu gründen. „Die Deutungshoheit in energierechtlichen Fragen darf nicht allein bei den Rechtsabteilungen und Stiftungsprofessuren der großen Energiekonzerne liegen“, fordert Dr. Banning. „Es war längst überfällig, dass mit der Stiftung Umweltenergierecht diese Lücke nun gefüllt wird.“