10 Jahre Stiftung Umweltenergierecht
Ihre Wünsche für und an die Stiftung Umweltenergierecht
Am 1. März 2021 feiert die Stiftung Umweltenergierecht ihren zehnten Geburtstag. Für uns ein guter Anlass, die Zukunft in den Blick zu nehmen und Sie zu fragen, welchen Themen und Fragestellungen wir uns in den nächsten Jahren widmen sollen. Denn vor uns liegen die entscheidenden zehn Jahre, um die Weichen für die Klimaneutralität richtig zu stellen.
Mit Ihrer Hilfe wird es uns noch besser gelingen, die richtigen Forschungsfragen zu adressieren und zu beantworten. Wir laden Sie daher herzlich ein, uns Ihre Wünsche, Fragen und Erwartungen an unsere Arbeit in diesen zehn Jahren mit auf den Weg zu geben. Schicken Sie uns gerne eine E-Mail mit Ihrem Wunsch und einem Bild von Ihnen an geburtstag@stiftung-umweltenergierecht.de.
Hier finden Sie die Wünsche an uns, die bereits eingegangen sind. Herzlichen Dank für Ihre Anregungen – und die tolle Anerkennung unserer bisherigen Arbeit!
Umwelt und Energie sind Zukunftsthemen. Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen, sauberes Wasser und saubere Luft, der Artenschutz oder Maßnahmen gegen den Klimawandel sind Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Das Recht muss bei seiner Fortentwicklung diese Ziele berücksichtigen. Um sie zu erreichen, brauchen wir einen soliden, klaren und verständlichen Rechtsrahmen. Die Stiftung Umweltenergierecht hat es sich zur Aufgabe gemacht, dafür Perspektiven zu entwickeln und Lösungen vorzuschlagen. Ihr Wirken verdient Dank und Anerkennung. Mit ihren Publikationen wirkt sie in die ganze Gesellschaft. Die Reihe „Green Deal erklärt" vermittelt die komplexen Regelungen der EU-Gesetzgebung zum Klimaschutz und trägt zur Akzeptanz der Maßnahmen bei. Künftig werden wir noch mehr Ideen und Instrumente brauchen, um den Klimaschutz in der gesamten Gesellschaft zu verankern. Nur so wird es gelingen, unsere Ziele zu erreichen. Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Bestehen und alles Gute für die weitere Arbeit!
Dr. Markus Söder
Bayerischer Ministerpräsident (Foto: Staatskanzlei Bayern)
Herzlichen Glückwunsch zum zehnjährigen Bestehen! Die Stiftung Umweltenergierecht ist ein wichtiger Ratgeber der Energiewende. Sie gehen die grundlegenden und schwierigen Zukunftsfragen des Energie- und Klimarechts an und tragen dazu bei, dass wir die 2020er Jahre zu einem Jahrzehnt des Ausbaus der erneuerbaren Energien und der dafür nötigen Infrastruktur machen.
Olaf Scholz
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (Foto: Bundesministerium für Finanzen/Photothek/Thomas Koehler)
In der vor uns liegenden Dekade werden die Weichen für die Erreichung des Klimaneutralitätsziels 2050 gestellt. Die Energie- und Klimapolitik ist mehr denn je herausgefordert, mittel- und langfristige Pfade zu entwickeln, die eine ambitionierte Dekarbonisierung des Energie- und Wirtschaftssystems verfolgen. Die Stiftung Umweltenergierecht hat dieses schon vor 10 Jahren erkannt und maßgeblich die Diskussion der rechtlichen Steuerung, insbesondere des Ausbaus Erneuerbarer Energien, vorangetrieben. Herzlichen Glückwunsch dazu! Und: weiter so!
Prof. Dr. Sabine Schlacke
WWU Münster, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Institut für Umwelt- und Planungsrecht
Herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren erfolgreicher Arbeit als Zukunftswerkstatt und Impulsgeberin für den Rechtsrahmen der Energiewende. Unser Energiesystem befindet sich in einem fundamentalen Wandel, welches durch Gesetze flankiert und gesteuert wird. Dieser Transformationsprozess erfordert eine stetige Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen und verlangt dabei großen Sachverstand. Ich schätze die Arbeit, die die Stiftung Umweltenergierecht hier leistet, sehr. Mein Wunsch an die Stiftung für die nächsten zehn Jahre: Bleiben Sie auch in Zukunft ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner auf dem Weg hin zu 100 Prozent Erneuerbare Energien.
Annalena Baerbock
Bundesministerin des Auswärtigen (Foto: Urban Zintel)
Im Namen der Landesregierung Schleswig-Holstein gratuliere ich herzlich zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung Umweltenergierecht. Die Stiftung hat mit ihren Beiträgen nicht nur im Norden die Energiewende ein großes Stück vorangebracht. Sie ist ein wertvoller Impulsgeber auf den energierechtlichen Großbaustellen der Energiewende. Obwohl die technischen Herausforderungen für sich genommen schon groß sind, sind die rechtlichen Hürden oftmals nicht minder herausfordernd. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, zweckmäßige Lösungen zu skizzieren, um die juristischen Berge zu versetzen. Ob und wie unser Rechtssystem zwischen EU, Bund und Ländern angepasst werden muss, um die langfristigen Ziele für eine volkswirtschaftlich erfolgreiche Energiewende in Europa zu erreichen, bleibt in den kommenden Jahren eine große Aufgabe. Deshalb wünsche ich der Stiftung auch weiterhin viele gute Ideen und eine erfolgreiche Mitarbeit in diesen komplexen Fragestellungen.
Daniel Günther
Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein (Foto: Frank Peter)
Seit nunmehr zehn Jahren verhilft die Stiftung Umweltenergierecht der Energiewende und dem Klimaschutz zum Erfolg. Als Impulsgeberin und Vorausdenkerin leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Fortentwicklung des Energierechts. Dazu beglückwünsche ich Sie herzlich! Ich freue mich auf den weiteren Diskurs um einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien.
Svenja Schulze
Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Foto: BMUphotothekThomas Trutschel)
Chapeau! Glückwunsch zu 10 erfolgreichen Jahren, um der Energiewende rechtlich den Weg zu ebnen! Die im Zuge des Leitbildes der Klimaneutralität verabschiedeten Wasserstoffstrategien öffnen jetzt ein ganz neues und breites Feld juristischer Fragestellungen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Mein Wunsch an die Stiftung für die nächsten 10 Jahre: Tragen Sie dazu bei, dass der Markthochlauf von Wasserstoff gelingt und damit auch der Einstieg in eine grüne Weltenergiewirtschaft.
Prof. Dr. Frithjof Staiß
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Der Klimawandel bleibt die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Um ihn zu meistern, setzen wir auf Forschung und Innovation. Damit aus Durchbrüchen der Forschung erfolgreiche Klimaschutzinnovationen werden, brauchen wir ein zukunftsweisendes Ordnungsrecht. Wir müssen neue, klimafreundliche Geschäftsmodelle und Produkte ermöglichen und klare, verlässliche Anreize für Investitionen in klimaneutrale Energietechnologien setzen. Hier sind Impulse aus der Rechtswissenschaft gefragt – etwa für den kraftvollen Einstieg Deutschlands in die Grüne Wasserstoffwirtschaft. Solche Impulse setzt die Stiftung Umweltenergierecht seit zehn Jahren. Ich wünsche ihr und allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg.
Anja Karliczek
Bundesministerin für Bildung und Forschung (Foto: Bundesregierung / Laurence Chaperon)
Herzlichen Glückwunsch der Stiftung Umweltenergierecht zum 10-jährigen Jubiläum. Seit mittlerweile einem Jahrzehnt lichten Sie den immer schneller wuchernden Dschungel der Gesetzesinitiativen im Bereich des Energierechts. Damit haben Sie sich, vor allem auch für die professionellen Rechtsanwender, unverzichtbar gemacht. Zudem leisten Sie wertvolle wissenschaftliche Politikberatung zur Weiterentwicklung des Energierechts - stets mit breiter Fachkompetenz und in herausragender Qualität. Ich wünsche mir, dass Sie im Rahmen der Energiewende und im Sinne einer nachhaltigen, dezentralen sowie bürgernahen Energiepolitik beides weiterhin so erfolgreich verbinden. Sei es bei einer grundlegenden Reform der Strompreisbestandteile oder der deutlichen Vereinfachung des EEG.
Hubert Aiwanger
Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, stellvertretender Bayerischer Ministerpräsident (Foto: StMW)
Von der Stiftung Umweltenergierecht wünsche ich mir, dass sie in den nächsten Jahren Wege untersucht, wie eine umfassende Reform der Klima- und Umweltsteuern rechtlich gestaltet werden kann. Welche Voraussetzungen sind dafür im Grundgesetz und im Europarecht zu schaffen, damit eine sozial gerechte Ausgestaltung der Energiewende möglich wird? Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit im Ariadne-Projekt und darüber hinaus!
Dr. Brigitte Knopf
Generalsekretärin MCC (Foto: Matti Hillig)
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Die Stiftung Umweltenergierecht hat durch ihre vielfältigen Vorhaben in der vergangenen Dekade maßgeblich dazu beigetragen, den Rechtsrahmen der Energiewende weiter zu entwickeln. Brandenburg hat als Energieland den Ausbau der erneuerbaren Energien besonders stark vorangetrieben.
Für die Zukunft wünsche ich
1. Wege aufzuzeigen, wie eine gerechte Finanzierung der Förderung der erneuerbaren Energien sichergestellt werden kann und
2. Vorschläge, wie der regulatorische Rahmen ausgestaltet werden müsste, damit die hierzulande produzierten großen Mengen an EE-Strom vor Ort zu günstigeren Preisen angeboten werden können.
Dr. Dietmar Woidke
Ministerpräsident des Landes Brandenburg (Foto: brandenburg.de)
Herzlichen Glückwunsch für zehn Jahre rechtswissenschaftlicher Forschung zum Umweltenergierecht! Für die Zukunft wünsche ich mir vielfältige Impulse für einen schlankeren Rechtsrahmen. Entbürokratisierung ist das Zauberwort, um private Investitionen für die Energiewende zu mobilisieren und die Bedingungen dafür zu verbessern, dass Wirtschaft und Umwelt weiter vorankommen.
Dr. Volker Wissing
Bundesminister für Digitales und Verkehr (Foto: Jan Hosen)
Ich gratuliere der Stiftung Umweltenergierecht sehr herzlich zu zehn Jahren erfolgreicher Arbeit zu Rechtsfragen der Energiewende! Das neue und anspruchsvolle Ziel der Energiewende heißt jetzt Klimaneutralität. Dabei geht es um nicht weniger als den vollständigen Ersatz von Öl, Kohle und Erdgas, die derzeit noch 80 % des Primärenergiebedarfs unserer Volkswirtschaft decken, durch Effizienz und erneuerbare Energien. Diese Transformation ist fundamental und findet unter hohem Zeitdruck statt. Ich habe keine Sorge, dass Ihnen dabei die Arbeit ausgeht. Im Gegenteil: Kompetenter rechtlicher Rat ist gefragter denn je.
Rainer Baake
Direktor Stiftung Klimaneutralität (Foto: Stiftung Klimaneutralität)
Herzlichen Glückwunsch, liebe Kolleginnen und Kollegen der Stiftung Umweltenergierecht, und alles alles Gute für die nächsten 10 Jahre! „Wie erreichen wir Klimaneutralität?“ – das wird die Leitfrage dieser Dekade sein. Um sie zu beantworten brauchen wir Euch und Eure juristische Expertise für alle Sektoren – Strom kann da nur der Anfang sein….. insofern: Keep on rocking 😉!
Dr. Patrick Graichen
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (Foto: Agora Energiewende/Detlef Eden)
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Dass es die Stiftung Umweltenergierecht gibt, ist ein großer Beitrag zur Versachlichung und Qualitätssteigerung der juristischen Debatte zur Energiewende. Ich wünsche mir, dass die Stiftung Umweltenergierecht weiter so aktuell, vorausschauend und lösungsorientiert arbeitet und auch das Thema zielführendes Planungsrecht mit im Fokus hat.
Dr. Ingrid Nestle
Bundestagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen (Foto: Bina Engel)
10 Jahre Stiftung Umweltenergierecht - das sind 10 Jahre exzellente Expertise im Bereich des Energie- und Umweltrechts, die die Arbeit der Politik bereichert. Herzlichen Glückwunsch dazu! Die große Herausforderung der kommenden Monate und Jahre wird es sein, das System der Förderung der Erneuerbaren Energien neu zu gestalten, damit wir unsere ambitionierten Klimaziele möglichst kostengünstig erreichen. Dabei baue ich auf die fachliche Unterstützung der Stiftung Umweltenergierecht.
Dr. Anja Weisgerber
CSU-Bundestagsabgeordnete (Foto: Tobias Koch)
Herzlichen Glückwunsch an die Stiftung Umweltenergierecht und vielen Dank für das Geleistete. Ohne euren juristischen Beistand hätte ich in meinen Jahren als Europaparlamentarier die Erneuerbaren nicht so konsequent voranbringen können. Besonders die Auseinandersetzungen um das EEG und andere Garantiepreissysteme konnten wir dank euch gewinnen. Und mitten in der Klimakrise ist es dringender denn je, dass die bestehenden erfolgreichen stabilen Fördersysteme wie das EEG oder andere Garantiepreissysteme weiter Bestand haben, weil nur so die notwendige Investitionssicherheit besteht, um die Energiewende schnell und im großen Umfang voranzubringen.
Claude Turmes
Luxemburgischer Minister für Energie und Raumentwicklung
Um den Klimaschutz zu beschleunigen, müssen die erneuerbaren Ziele verbindlich angehoben werden und zusätzliche Anreize für nachhaltige Technologien und Konzepte geschaffen werden, gerade im Bereich Wasserstoff. Dafür fehlen die rechtlichen Grundlagen und die Bereitschaft zu dezentralen Strukturen, um Eigenversorgung auch auf lokalen Ebenen möglich zu machen. Unser Wunsch zielt darauf ab, diese Basis gemeinsam mit der Stiftung Umweltenergierecht zu gestalten und in der Politik voranzutreiben. Wir wünschen der Stiftung Umweltenergierecht weiterhin viel Erfolg und eine einflussreiche sowie bezeichnende weitere Dekade!
Dirk Ketelsen
Geschäftsführer Dirkshof, Reußenköge (Foto: Dirkshof)
Der Stiftung Umweltenergierecht meine herzlichen Glückwünsche zum 10. Geburtstag! Für die nächsten zehn Jahre wünsche ich mir, dass die Stiftung den Aufbau von Wasserstoff-Wertschöpfungsketten in Deutschland und Europa begleitet. Hier stehen für die Energiewende und die Sektorkopplung wichtige politische Entscheidungen und große Weichenstellungen an, die in einen klugen Rechtsrahmen gegossen werden müssen. Genau das Richtige für die wilden Teenager-Jahre, die nun kommen.
Dr. Kirsten Westphal
Stiftung Wissenschaft und Politik (Foto: SWP)
Herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren hervorragender und erfolgreicher Arbeit. Ihre innovativen Ideen haben die Energiewende vorangebracht. Bitte machen Sie weiter so - zum Beispiel mit Ideen zur folgenden Frage: Wie müssen wir europarechtlich und im nationalen Recht die Weichen stellen, damit der Green Deal zügig und vor allem sozial gerecht umgesetzt werden kann?
Dr. Matthias Miersch & Sören Bartol
Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion (Foto: Dirk Bleicker & Photohek)
Die Stiftung Umweltenergierecht ist ein wichtiger Teilnehmer am Diskurs um Verständnis und Ausgestaltung des Energierechts. Sie ist überdies an dessen Vermittlung in der universitären Lehre an der FSU Jena maßgeblich beteiligt. Für beides gilt es, Dank zu sagen! Die zukünftigen Herausforderungen in den Bereichen Energie und Klimaschutz sind nicht kleiner als die schon bewältigten. Juristisch bedarf es insbesondere der Weiterentwicklung des Energierechts in seiner Gesamtheit zu einer kohärenten und verständlichen Materie. Hierzu kann und sollte die Stiftung Umweltenergierecht gemeinsam mit vielen anderen Akteuren der Energierechtswissenschaft in den kommenden Jahren einen Beitrag leisten.
Prof. Dr. Matthias Knauff
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Zehn Jahre Stiftung Umweltenergierecht – das ist ein schönes Jubiläum, zu dem ich Ihnen sehr herzlich gratuliere. Ihre Stiftung widmet sich damit seit inzwischen einer Dekade wichtigen Grundsatzfragen, die in den Mittelpunkt politischer und gesellschaftlicher Debatten gehören. Der fortschreitende Klimawandel hat tiefgreifende Auswirkungen auf Mensch und Natur und seine Folgen sind auch und gerade in den großen Städten besonders deutlich spürbar. Es bedarf in den kommenden Jahren erheblicher Anstrengungen, um das langfristige Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Die Weichen dafür müssen bereits jetzt gestellt werden, hier in Deutschland, Europa und weltweit. Gerade die Corona-Pandemie mit ihren enormen gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Herausforderungen zeigt uns die große Bedeutung internationaler Zusammenarbeit bei rechtlicher Rahmensetzung sowie verantwortungsbewusstem Handeln. Hier müssen wir ansetzen und Entscheidungen der Pandemieüberwindung mit Maßnahmen des Klimaschutzes zusammendenken. So sollten Programme zur Wirtschaftsbelebung in Europa, im Bund und in den Ländern auch als Chance genutzt werden, um zusätzliche Impulse für den Klimaschutz zu setzen. Vor diesem Hintergrund kommt der Klärung rechtlicher Fragestellungen, z. B. im Hinblick auf die Umsetzung der urbanen Energiewende, eine ganz wesentliche Bedeutung zu. Als Stichpunkte nenne ich Themen wie Quartiersenergieversorgung, Solarenergienutzung im urbanen Raum und Einbindung erneuerbarer Energien in die Wärmeversorgung. Hier gibt es noch zahlreiche offene Fragen, bei der die Stiftung wichtige Ansätze aufzeigen und Impulse setzen könnte. Ich danke Ihnen für Ihren Beitrag und wünsche Ihnen auch weiterhin viel Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit.
Michael Müller
Mitglied des deutschen Bundestages (Foto: Lena Giovanazzi)
Ich würde mich darüber freuen, wenn sich die Stiftung weiterhin intensiv mit dem Thema Wasserstoff auseinandersetzt. Ziel der Energiewende muss es sein, die Herstellung, den Transport und die Verwendung von grünem Wasserstoff nach einer Hochlaufphase auf eine wirtschaftliche Basis zu stellen. In diesem Zusammenhang spielen anspruchsvolle Regulierungs- und beihilferechtliche Aspekte insbesondere in der Hochlaufphase eine zentrale Rolle, z.B. um Industrieunternehmen bei der gerade erst beginnenden Nutzung grünen Wasserstoffs wirtschaftlich nicht zu überfordern, sondern effektiv fördern.
Kristina Vogt
Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Freie Hansestadt Bremen
Wir müssen den Klimawandel stoppen. Dazu müssen unsere Treibhausgasemissionen wirksam und nachhaltig gesenkt werden. Klar, dafür braucht es Rechtsrahmen, die es uns ermöglichen, die Energiewende zu schaffen. Die Stiftung Umweltenergierecht begleitet seit 10 Jahren diesen Prozess – wissenschaftlich fundiert und immer mit kritischen Impulsen. Als wissenschaftlich arbeitende Stiftung geben Sie uns Politikerinnen und Politikern wertvolle Entscheidungshilfen und schaffen Orientierung. Machen Sie weiter so, wir zählen auf Sie!
Prof. Dr. Claudia Dalbert
Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt (Foto: Rainer Kurzeder)
In unserer komplexen Welt wird die wissenschaftsgeleitete Politikberatung immer wichtiger. Gerade bei der Weiterentwicklung des Energierechts wünsche ich mir fundierte Handlungsoptionen aus der Forschung. Nur so gelingen Energiewende und Klimaschutz.
Dr. Stefan Kaufmann
Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“ (Foto: Jens Oellermann)
Liebe Stiftung Umweltenergierecht, herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren engagierter und innovativer Forschung, die wichtige Grundlagen für die Transformation des Energieversorgungssystems legt. Die Zusammenarbeit mit Euch ist aufgrund Eures interdisziplinären Ansatzes auch für Nichtjuristen immer wieder eine Freude! Für die Zukunft erhoffe ich mir von der Stiftung neue Impulse z. B. im Bereich der Sektorenkopplung und der Planung und Finanzierung gekoppelter Infrastrukturen. Das Zusammendenken von regulierten und nichtregulierten Sektoren sowie die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger werfen viele neue Fragen auf, die einer koordinierten rechtlichen und technisch-ökonomischen Beantwortung bedürfen.
Dr. Christoph Maurer
Geschäftsführer Consentec
Herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren Stiftung Umweltenergierecht! In diesen vergangenen zehn Jahren hat der Klimaschutz als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit exponentiell an
Bedeutung gewonnen. Das Land Nordrhein-Westfalen strebt nach den jüngsten Erfolgen bei der Senkung der CO2-Emissionen im Jahr 2019 gegenüber 1990 um 38,3 Prozent in der geplanten Novelle des Klimaschutzgesetzes NRW weitere ehrgeizige Klimaziele an. So sollen die CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 55 Prozent reduziert werden. Bis zur Mitte des Jahrhunderts sollen sich die verschiedenen Sektoren weitgehend klimaneutral entwickeln. Durch unsere Wasserstoff-Roadmap soll Nordrhein-Westfalen zum Teil einer konzentrierten, stark vernetzten und einzigartigen Wasserstoff-Technologielandschaft in Nord-West Europa werden. Für die erfolgreiche Umsetzung ehrgeiziger Ziele braucht es von allen Akteuren innovative Ideen und Strategien. Auch die Stiftung Umweltenergierecht spielt dabei als Zukunftswerkstatt für
die rechtlichen Rahmenbedingungen von Klimaschutz und Energiewende eine wichtige Rolle. Ich freue mich, dass die Stiftung Umweltenergierecht auch in den kommenden Jahren zu den wichtigen Rechtsfragen, z. B. im Zusammenhang mit der Regulierung von Wasserstoff, Lösungsansätze entwickeln wird. Dafür wünsche ich Ihnen alles Gute.
Prof. Dr. Andreas Pinkwart
Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (Foto: MWIDE NRW_F. Wiedemeier)
Die Stiftung Umweltenergierecht leistet nun schon seit zehn Jahren einen wichtigen Beitrag in der energie- und klimapolitischen Debatte. Das ist ein großes Verdienst, zu dem ich ganz herzlich gratuliere. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass neue Ideen zur Verbesserung des Umwelt- und Energierechts gewonnen werden, die dazu beitragen, die Finanzierung der Energiewende in Deutschland immer mehr auf marktwirtschaftliche Füße zu stellen.
Sandra Weeser
FDP-Bundestagsabgeordnete (Foto: Teresa Marenzi)
Es ist schon viel erreicht worden, aber bis zur Treibhausgas-Neutralität liegt noch ein langer Weg vor uns. Rechtliche Rahmenbedingungen für eine bessere Integration des Energie- und des Landnutzungssektors, für den Schutz von natürlichen Senken und für eine Vermeidung von Fehlanreizen sind heute wichtiger denn je.
Prof. Dr. Joachim Rogall
Vorsitzender der Geschäftsführung, Robert Bosch Stiftung GmbH (Foto: Björn Hänssler)
Die Stiftung Umweltenergierecht leistet einen zentralen Beitrag, um Orientierung bei komplexen juristischen Sachverhalten in laufenden politischen Prozessen auf verschiedenen Governance-Ebenen zu schaffen. Sie setzt wichtige fachliche Impulse, denkt vernetzt und baut Brücken zu anderen Disziplinen. Diese Qualitäten werden wir auch in den nächsten Jahren weiter benötigen, um Klimaschutz über Politikfelder hinweg erfolgreich zu gestalten. Ich wünsche mir daher, dass die wertvolle Arbeit der Stiftung in den nächsten Jahren noch mehr Reichweite entfaltet!
Dr. Lars Grotewold
Leiter Bereich Klimaschutz, Stiftung Mercator (Foto: Peter Gwiazda)
Alles Gute zum zehnjährigen Bestehen! Die Stiftung Umweltenergierecht ist für uns ein wichtiger Partner. Wir schätzen Ihre Expertise und Ihre Forschung zur Transformation der Energieversorgung, Sie sind wichtige Impulsgeber in Fragen der Energie- und der Klimapolitik. Orientiert an der Leitfrage der Stiftung ist mein Wunsch: Der Rechtsrahmen muss wirtschaftliches Handeln nachhaltig ermöglichen. Und: Die Energie- und Mobilitätswende kann nur gelingen, wenn wir die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen. Daher brauchen wir praktische Ansätze für die Vernetzung zwischen reinem Umweltrecht und gesellschaftlicher Akzeptanz.
Prof. Dr. Jörg Steinbach
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg (Foto: Till Budde)
Eine neue Energieerzeugungsstruktur, die auf die Entwicklung der Erneuerbare Energien und damit auf Wandel setzt, braucht dringend einen passfähigen Rechtsrahmen. Bei den Entwicklungen in diesem dynamischen Rechtsgebiet leistete die Stiftung Umweltenergierecht in den letzten 10 Jahren wichtige Beiträge. Die wünsche ich mir auch in Zukunft.
Marie-Luise Dött
Umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (Foto: Deutscher Bundestag/Inga Haar)
Ich möchte der Stiftung Umweltenergierecht für zehn Jahre intensives Engagement für eine erfolgreiche Energiewende danken, besonders für ihre umfassenden rechtlichen sowie technischen und wirtschaftlichen Expertisen und Vorschläge. Als Diskussionspartner, aber auch als innovativer Ideengeber hat sie sowohl meine Kolleginnen und Kollegen als auch mich bei der Einschätzung und Bewertung der sich stetig ändernden und komplexen Rahmenbedingungen der Energiewende immer gut beraten und unterstützt. Eine zentrale Aufgabe der nächsten zehn Jahre wird es sein, die Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zum Umbau unserer Energieversorgung besser einzubinden. In diesem Bereich wünsche ich mir von der Stiftung Vorschläge, wie das Planungs- und Genehmigungsrecht im Sinne einer „guten Gesetzgebung“ partizipativ, transparent und wirkungsvoll ausgestaltet werden kann. Ich wünsche der Stiftung Umweltenergierecht für die vielfältigen Herausforderungen der nächsten Jahre viel Energie und Erfolg und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.
Wolfram Günther
Sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (Foto: Dennis Williamson)
Für uns Naturwissenschaftler*innen und Ingenieure*innen ist es zwar frustrierend, aber die Umsetzung der Energiewende wird nicht durch Technologie und Technik aufgehalten, sondern von sozialer Akzeptanz und dem Recht. Meine Glückwünsche zum 10. Geburtstag verbinde ich mit meinem herzlichen Dank dafür, dass das Stiftungsteam in einer verständlichen Sprache in gemeinsamer Arbeit mit uns nach Lösungen aus dem Dilemma sucht.
Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer
Vorsitzender des Direktoriums des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) RWTH Aachen
Herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren erfolgreicher Arbeit als Zukunftswerkstatt für den Rechtsrahmen der Energiewende, die ich insbesondere im Zusammenhang mit dem Projekt „ Norddeutsche Energiewende NEW 4.0“ als bereichernd erfahren durfte. Mein Wunsch an die Stiftung für die nächsten zehn Jahre: Entwickeln Sie weitere Ideen für den Mobilitätsbereich, um dort allen klimafreundlichen Technologien eine Chance zu geben, sich im Markt zu behaupten.
Dr. Bernd Buchholz
Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein (Foto: Frank Peter)
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gratuliert der Stiftung Umweltenergierecht herzlich zum Jubiläum und dankt für zehn Jahre wichtiger Forschung zu Rechtsfragen der Energiewende! Die Digitalisierung spielt eine Schlüsselrolle für die Flexibilisierung und effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen. Dabei gilt es, innovative Digitalisierungskonzepte mit den Anforderungen der Energiewende in Einklang zu bringen, insbesondere mit datenschutzrechtlichen Herausforderungen. Ich wünsche mir, dass die Stiftung Umweltenergierecht zur Lösung dieses komplexen Spannungsfelds sowohl in Hinblick auf deutsches als auch auf europäisches Recht wichtige Impulse und konstruktive Vorschläge gibt - so, wie euch das auch in den zurückliegenden zehn Jahren zu vielen wichtigen energierechtlichen Fragen eindrücklich gelungen ist.
Alexander Bonde
Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (Foto: Deutsche Bundesstiftung Umwelt)
10 Jahre Stiftung Umweltenergierecht. Herzlichen Glückwunsch!
Ich nehme die Stiftung bei meiner politischen Arbeit in Berlin immer als solidarisch kritischen Begleiter und innovativen Ideengeber der Energiewende wahr. Für eine verbindliche, transparente und rechtssichere Umsetzung unserer Energie- und Klimaziele wird diese Kompetenz mehr denn je gefragt sein. Die Transformation unserer Lebens- und Wirtschaftsweise wird jetzt mit dem Ausstieg aus der Atom- und Kohleverstromung und dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien konkret. Ziel ist es, dass Deutschland spätestens bis 2050 ein klimaneutrales Industrieland sein wird. Dafür werden die nächsten 10 Jahre entscheidend sein. Für diese Weichenstellungen wünsche ich Ihnen weiterhin einen klaren Blick und gutes Gelingen!
Bernd Westphal
Wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion (Foto: SPD-Parteivorstand/Benno Kraehahn)
Wir brauchen eine Energieversorgung, die treibhausgasneutral, sozial verträglich und durch Akzeptanz geprägt ist. Und das gleichermaßen in urbanen Ballungsräumen und ländlichen Gebieten. Dazu braucht es einen Schub für Erneuerbare Energien, Wasserstoff, Digitalisierung, Flexibilisierung und die Sektorkopplung. Der Übergang in diese Zukunft ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit, die sich auch im Umweltenergierecht niederschlagen muss. Auch die erfolgreiche Umsetzung sehr komplexer Anforderungen in neues Energierecht und die Weiterentwicklung des heute noch wesentlich fossil geprägten Rechts der Energiewirtschaft ist eine große Herausforderung. Die Stiftung Umweltenergierecht leistet hier eine enorm wichtige Arbeit. Ich bedanke mich dafür bei allen Verantwortlichen der Stiftung und wünsche ihr auch zukünftig alles Gute.
Axel Vogel
Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (Foto: Stefan Gloede)
Zum zehnjährigen Jubiläum möchte ich herzlich gratulieren! Um die klimapolitischen Herausforderungen sozialverträglich zu gestalten, bedarf es klarer Regeln, sinnvoller Investitionen und den Ausbau erneuerbare Energien. Die Stiftung Umweltenergierecht ist ein wichtiger Partner und Berater auf diesem Weg und ich hoffe, dass sie auch in Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen und uns weiter in der Energiewende begleiten wird.
Martin Schulz
SPD-Bundestagsabgeordneter (Foto: Stella von Saldern)
Die Stiftung Umweltenergierecht wird dringend gebraucht für die vor uns liegende Phase der großen Transformation und vor allem einer „Just Transition“ für die Energiewende in Deutschland und Europa. Dafür wünschen wir ihr für die nächsten 10 Jahre alles Gute und denken, dass auch die Begleitung von Klimaklagen eine sinnvolle Orientierung sein könnte.
Klaus Milke
Vorsitzender der Stiftung Zukunftsfähigkeit, die den peruanischen Kläger Saúl Luciano Lliuya in einer zivilrechtlichen Klimaklage gegen RWE unterstützt
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Zehn Jahre Stiftung Umweltenergierecht sind eine willkommene Gelegenheit, die Maßnahmen der eigenen Politik noch einmal kritisch zu prüfen und dabei das große gemeinsame Ziel der CO2-Reduzierung weiter im Fokus zu behalten. Ich wünsche mir, dass die Stiftung durch ihre Ideen in Zukunft versucht, den immer stärker werdenden systemischen Ansatz im Energie- und Umweltbereich auf das Recht zu übertragen. Ich erhoffe mir weiterhin viel Kreativität und smarte Lösungen für die nötigen Vereinfachungen in diesem stark regulierten Bereich. Eine ökologische und bezahlbare Energiewende, die Versorgungssicherheit garantiert, muss nicht kompliziert sein.
Prof. Dr. Martin Neumann
Sprecher für Energiepolitik der FDP-Bundestagsfraktion (Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag)
Herzlichen Glückwunsch zum 10. Geburtstag, liebe Stiftung Umweltenergierecht! Ich bin froh, euch als Mitstreiterin für den Klimaschutz zu wissen. Damit wir auf den in Paris 2015 vereinbarten 1,5-Grad-Pfad kommen, muss jetzt endlich ambitioniert, entschlossen und konkret gehandelt werden. Ein funktionierender Rechtsrahmen ist dafür unabdingbar. Den Prozess, diesen Rechtsrahmen im Sinne des Klimaschutzes weiterzuentwickeln, habt ihr bisher konsequent konstruktiv begleitet. Ich wünsche euch und uns für die nahe Zukunft, dass es gelingt, Klima-Mainstreaming rechtlich fest zu verankern. Jedes Gesetz muss die Klimaverträglichkeitsprüfung bestehen. Denn die nächsten zehn Jahre entscheiden, ob die für die Menschheit überlebenswichtige sozial-ökologische Transformation gelingt.
Lisa Badum
Sprecherin für Klimapolitik, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Foto: haashilgers)
Die Energiewende ist und bleibt eine Herausforderung. Mit dem beschlossenen Kohleausstieg sind wir wieder einen Schritt weiter. Es bleiben aber noch viele weitere Themen, die bewegt werden müssen, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Es ist wichtig, dass es unabhängige Akteure gibt, die diese Prozesse fundiert begleiten. Da alle Veränderungen in diesem interdisziplinären Prozess der Energiewende durch Recht erst ermöglicht werden müssen, hat das Recht eine wichtige, strategische Bedeutung in der Energiewende. Seit nunmehr 10 Jahren gibt die Stiftung für Umweltenergierecht wichtige Impulse für die Gestaltung eines zukunftsgerechten Rechtsrahmens. Dafür gilt ihr Dank und Anerkennung! Herzlichen Glückwunsch an die Stiftung und alle Mitarbeitenden! Ich freue mich auf weitere Impulse von Ihnen und wünsche Ihnen viel Erfolg für die weiteren Herausforderungen.
Jens Kerstan
Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Freie und Hansestadt Hamburg (Foto: F. Besser)
Der Stiftung Umweltenergierecht wünsche ich, dass sie durch ihre Arbeit einen Beitrag auch für die europa- und völkerrechtlichen Strukturen des Umwelt- und Energierechts leisten kann.
Es gibt kaum einen Bereich, in dem grenzübergreifende Strukturen und globale Ansätze wichtiger sind als in Fragen des Umweltschutzes und der Energieversorgung.
Prof. Dr. Winfried Bausback
CSU-Abgeordneter im Bayerischen Landtag, Staatsminister a.D. (Foto: Winfried Bausback)
Mit der Leitfrage der Stiftung Umweltenergierecht „Wie muss sich der Rechtsrahmen verändern, um die energie- und klimapolitischen Ziele zu erreichen?“ lässt sich ein Füllhorn von Wünschen ausschütten. Als Landes- und Kommunalpolitiker wünsche ich mir eine besondere Lösung: Wie kommen wir aus dem Dilemma der bloßen gesetzlichen Empfehlungen seitens des Freistaats Bayern an die Kommunen für die so dringend benötigten Klimaanpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen heraus, so z.B. derzeit in Art. 3 Abs. 3 BayKlimaG (vormals in Art. 11 c) BayNatschG erstmals aufgenommen) und Art. 5 Abs. 2 BayKlimaG. Es fehlt zumeist an einer staatlichen (Teil-) Finanzierung und die Kommunen sind so bei der großen Herausforderung das Ziel der „Klimaneutralität" zu erreichen, weitgehend auf sich gestellt. Gibt es einen Weg unter Beachtung des Subsidiaritäts- und des Konnexitätsprinzips, die gesetzlichen Grundlagen für eine flächendeckende Finanzierbarkeit des Ziels „klimaneutrale Kommune bis 2030“ zu schaffen? - Einen herzlichen Dank für 10 Jahre „Handwerkszeug“ und alles Gute für die nächsten 10 Jahre - in der Hoffnung, dass bis dahin alle Kommunen in Bayern klimaneutral sind!
Patrick Friedl
Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag (Foto: Niklas Wunderlich)
10 Jahre Stiftung Umweltenergierecht sind 10 Jahre nutzbringendes Wirken für eine erfolgreiche Realisierung der Energiewende. Der stetige Aufwuchs der Stiftung zeigt den Bedarf an der dort verankerten exzellenten Expertise. Ich wünsche der Stiftung für die Zukunft, dass sie ihren objektiven Blick für nachhaltige energierechtliche Lösungen und damit für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder bewahrt.
Dr. Hans-Peter Ebert
Vorstand ZAE Bayern (Foto: ZAE Bayern)
Zum 10. Geburtstag gratuliere ich der Stiftung Umweltenergierecht sehr herzlich! Aus meiner Sicht wäre eine spannende Forschungsfrage für die nächsten Jahre: Wie kann man der Umwelt einen Preis und einen Rechtsstatus so geben, dass die marktwirtschaftlichen Mechanismen auf dem Weg zu einer umweltschonenderen Wirtschaft und Gesellschaft genutzt werden können?
Dr. Helmut Kaltenhauser
Mitglied des Bayerischen Landtags (Foto: Niclas Hornung)
Die Energiewende ist eine herausfordernde und gleichzeitig extrem spannende Optimierungsaufgabe für Gesellschaft, Unternehmen sowie Politik. Auch wenn einige große Richtungsentscheidungen vermeintlich gefallen scheinen, ist es in Zukunft nicht weniger wichtig mit einem breitem Blick auf die komplexen Themen und Wirkungszusammenhängen die Energiewende konstruktiv, wertschätzend als auch zielstrebig voranzutreiben. Ich wünsche mir für die Stiftung Umweltenergierecht, dass sie dies weiter mit ihren beeindruckenden Elan und ihrer Leidenschaft sowie Professionalität auch in den nächsten 10 Jahren tut.
Prof. Dr. Uwe Holzhammer
Forschungsprofessur Energiesystemtechnik, THI- Technische Hochschule Ingolstadt, INES - Institut für neue Energiesysteme (Foto: Benedikt Natzer)
Wir gratulieren der Stiftung Umweltenergierecht zu ihrem Jubiläum! Mit ihrer Arbeit ist sie ein wichtiger Unterstützer der ökologischen Transformation. Komplexen Anforderungen müssen wir mit sektorübergreifenden Analysen und kooperativen Ansätzen begegnen. Die wirksame Verknüpfung von Energie- und Kreislaufwirtschaft im Interesse des Schutzes von Klima und Ressourcen ist dafür ein Beispiel, das unsere beiden Stiftungen künftig noch enger verbinden könnte.
Sylke Freudenthal
Beauftragte für nachhaltige Entwicklung bei VEOLIA DEUTSCHLAND, Vorstand der VEOLIA STIFTUNG (Foto: Veolia Deutschland)
Von der Stiftung Umweltenergierecht wünsche ich mir einen Vorschlag, wie in unseren Dörfern die Dächer mit Photovoltaik-Anlagen nicht nur individuell, sondern zusammen mit Nachbarn und der Dorfgemeinschaft nutzen können. Dazu sind neue gesetzliche Vorgaben erforderlich, die diese sinnvollen dezentralen Versorgungskonzepte wirtschaftlich machen und unbürokratisch ermöglichen. Auf Basis eines ausgewogenen Vorschlags der Stiftung Umweltenergierecht könnte der Gesetzgeber dann Abhilfe schaffen.
Univ.-Prof. Dr. Heiko Paeth
Institut für Geographie und Geologie, Universität Würzburg
Herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren Neugier, Freude an der Arbeit, Kreativität und Risikobereitschaft! Statt über Umweltschutz nur zu reden, hat die "Stiftung Umweltenergierecht" frühzeitig erkannt, dass wir klare rechtliche Regelungen brauchen, um die "Umwelt", die "Mitwelt" und damit auch uns selbst zu schützen. Herzlichen Dank für zehn Jahre Engagement am richtigen Platz!
Kerstin Celina
Bayerische Landtagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen (Foto: Helmut Celina)
10 Jahre erfolgreiche Forschungsarbeit mit wichtigen Impulsen zur Weiterentwicklung des Umweltenergierechts! Ein wunderbarer Grund die besten Glückwünsche der dena an die Stiftung Umweltenergierecht zu schicken. Ein paar Dinge haben wir schon miteinander gemacht: Die EEG-Umlage-Studie mit einer tollen Resonanz und nun aktuell auch bei unserer Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität. Ein gutes Fundament für mehr davon in den wilden 20ern! Mal gucken, wo wir bei Energiewende und Klimaschutz stehen, wenn die Stiftung dann irgendwann volljährig ist.
Andreas Kuhlmann
Vorsitzender der Geschäftsführung, Deutsche Energie-Agentur (dena) (Foto: Deutsche Energie-Agentur GmbH, Christian Schlüter)
Die Energiewende schreitet national und global voran und ich hoffe, dass dies rasch genug geschehen wird, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels für unsere Gesellschaften noch abzumildern und wir in der Zeit, die uns bleibt, keine ökologischen Kipppunkte überschritten haben werden. Um diesen Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu beschleunigen, brauchen wir nach Meinung von Experten auch eine grundlegende Überarbeitung des vorhandenen Rechtsrahmens, da sich das neue Stromsystem vom alten Verbrennungssystem grundlegend unterscheidet. Daher wünsche ich mir, dass die Stiftung Umweltenergierecht sich in den nächsten 10 Jahren gemeinsam mit namhaften Experten unterschiedlicher Disziplinen, wie sie sich zum Beispiel in den „Scientists for Future“ zusammengefunden und mutig an die Öffentlichkeit gewandt haben, für Veränderungen einsetzt.
Dr. Georg Eysel-Zahl
Geschäftsführung der VRD Stiftung für Erneuerbare Energien (Foto: Dr. Georg Eysel-Zahl)
Fleißarbeit im Kleinen, Weitblick im Großen: Beide Kompetenzen zeichnen die Stiftung Umweltenergierecht seit nunmehr 10 Jahren gleichermaßen aus. Für die nächsten zehn Jahre wünsche ich mir, dass das so bleibt: Mit Durchblick durchs Dickicht des Energierechts - stets im Blick das große Bild!
Timon Gremmels
SPD-Bundestagsabgeordneter (Foto: Susie Knoll)
Die Weiterführung und Vertiefung der Energiewende erfordert den Einsatz neuer Technologien, etwa bei Energiespeichern oder in der energieintensiven Industrie. Wie nicht zuletzt der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zeigt, stellen sich dabei nicht nur technische Probleme, sondern ebenso Herausforderungen der Governance und Regulierung. Die Arbeit der Stiftung Umweltenergierecht leistet einen maßgeblichen Beitrag für die Bewertung und Weiterentwicklungen der Energiewende. Es ist zu wünschen, dass die Integration und Regulierung neuer Technologien einen zukünftigen Schwerpunkt der Stiftung Umweltenergierecht bildet.
Prof. Dr. Michèle Knodt
Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Politikwissenschaft, Technische Universität Darmstadt (Foto: Michèle Knodt)
Als Abgeordneter im Bayerischen Landtag, der über lange Jahre seines Berufslebens als Verwaltungsrichter, als Leiter der Umweltabteilung eines Landratsamtes und als kommunaler Stadt- und Kreisrat eng mit dem Thema Umwelt und energiepolitischen Perspektiven befasst war, gratuliere ich sehr herzlich zu 10 Jahre Stiftung Umweltenergierecht in Würzburg. Der Themenbereich der Stiftung ist wichtiger denn je. Ich wünsche der Stiftung deshalb, dass Sie am Puls der politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Notwendigkeiten konkrete Hilfestellung leistet, wie ein praktikables und nachvollziehbares Recht zur Entwicklung neuer und nachhaltiger Energien fortentwickelt werden kann und wie Wertungs- und Anwendungswidersprüche überwunden werden können. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende.
Volkmar Halbleib
SPD-Landtagsabgeordneter im Bayerischen Landtag
Der aktuelle Gesetzesrahmen verhindert ein effizientes CO2-freies Energiesystem. Um Energiespeicher und Sektorenkopplung voranzubringen, benötigen wir viel grundlegendere Änderungen als uns immer tiefer im aktuellen Gesetzeschaos zu verstricken. Für diesen Weitblick brauchen wir die Stiftung Umweltenergierecht. In diesem Sinne alles Gute zum 10. Geburtstag und viel rechtspolitische Wirkung für die nächsten 10 Jahre!
Jörg Müller
Vorstandsvorsitzender ENERTRAG (Foto: Mundzeck)
Ich wünsche der Stiftung, dass Ihre Expertise weiterhin und deutlicher Gehör findet, damit die enormen Herausforderungen zur Bekämpfung des Klimawandels in den nächsten Jahren durch einen deutlicheren Rechtsrahmen gelingen. Möge dies eine Chance für die weitere gute Entwicklung der Stiftung sein, aber eben auch eine Chance zu einem positiven ökologischen Umbau der Gesellschaft.
Prof. Dr. Marcel Raschke
Professur für Öffentliches Recht, Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (Foto: Marcel Raschke)
Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche viel Kraft und gute Ideen für die nächsten 10 Jahre – sie werden für einen gelingenden Klimaschutz entscheidend sein. Dafür brauchen wir im Bund und in den Ländern einen verlässlichen Rechtsrahmen für Innovation und Investition in Klimaschutz. Damit ist die Stiftung Umweltenergierecht am Puls der Zeit. Weiter so, mit viel Engagement und Zuversicht!
Anja Siegesmund
Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz (Foto: Andreas Pöcking)
Als Mitglied des Stiftungsrats freue ich mich, ein so engagiertes Team begleiten zu dürfen und wünsche auch für das nächste Jahrzehnt viel Erfolg. Bei der Begleitung des Umweltenergierechts, bei der Schaffung von Netzwerken und bei der Initiierung neuer Anstöße und Ideen, um die sich die Stiftung schon seit ihrer Entstehung vielfach verdient gemacht hat.
Prof. Dr. Monika Böhm
Mitglied des Stiftungsrats, Landesanwältin beim Hessischen Staatsgerichtshof Professur für Staats- und Verwaltungsrecht, Philipps-Universität Marburg
Ich danke Ihnen für Ihre vielfältigen Initiativen und Ihr kontinuierliches Engagement. Die konsequent sachorientierte Arbeitsweise Ihrer Stiftung leistet einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige und klimaschutzadäquate Weiterentwicklung unseres Rechtsrahmens. Die von Ihnen verfolgte Unternehmensphilosophie entspricht auch unserer Überzeugung. Wir wünschen der Stiftung Umweltenergierecht weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf viele Gelegenheiten zum Austausch und zur Zusammenarbeit.
Prof. Dr. Peter Birkner
Geschäftsführer House of Energy e.V. (Foto: LICHTFANG Sonja Rode)
Als Mitglied des Stiftungsrats wünsche ich mir und der Stiftung (und der Gesellschaft), dass sich die Tätigkeit des Teams in den nächsten Jahrzehnten weiter so professionell und segensreich entfaltet wie im ersten Jahrzehnt. Ad multos annos!
Prof. Dr. Franz Reimer
Mitglied des Stiftungsrats, Justus-Liebig-Universität Gießen, Professur für Öffentliches Recht und Rechtstheorie
Wir leben in Zeiten großer Veränderungen. Die Klimakrise ist einer der wesentlichsten Treiber und ihre Bewältigung unsere historische Aufgabe. Seit zehn Jahren unterstützt, manche würden sagen prägt, die Stiftung Umweltenergierecht einen wesentlichen Teil konkrete und wirksame Maßnahmen gegen diese Krise zu gestalten. Die Unterstützung politischer Entscheidungen durch die herausragende Expertise hat die Stiftung zu einem unverzichtbaren Bestandteil der politischen und gesellschaftlichen Arbeit werden lassen. Dahinter stehen Menschen und ich möchte nicht nur der Stiftung sondern allen Beteiligten an diesem Erfolg herzlich gratulieren und danken!
Leonore Gewessler
Österreichische Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (Foto: BMK/Cajetan Perwein)
Energiewende, Umwelt-, Klima- und Artenschutz - das sind die Aufgaben unserer Zeit. Dafür braucht es politischen Willen, innovative Ideen, aber auch einen verlässlichen Rechtsrahmen. Genau dafür steht die Stiftung Umweltenergierecht seit 10 Jahren. Zum Geburtstag gratuliere ich Ihnen von Herzen. Als Unterfränkin weiß ich um den großen Schatz, eine national wie international hoch anerkannte Stiftung unmittelbar vor der Haustüre zu haben. Ihr Rat wird auch in den kommenden Jahren unerlässlich sein. Und mit Ihren Veranstaltungen und Publikationen gelingt es Ihnen immer wieder, diese wichtigen Themen allen zugänglich zu machen. Daher zum Jubiläum ein Wunsch: Weiter so!
Dorothee Bär
Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung (Foto: Jesco Denzel)
Herzlichen Glückwünsch zum Jubiläum und der wichtigen und fundierten Arbeit des letzten Jahrzehnts! Da wir in eine entscheidende Phase eintreten, ist der Bedarf an einem klaren Rechtsrahmen, der die Dringlichkeit und zugleich die Chancen einer konsequenten Ausrichtung auf Klimaneutralität berücksichtigt und dabei Innovationen ermöglicht, nie größer gewesen. Wir freuen uns auf bereichernde fachliche Beiträge und viele weitere Jahre rechtliche Expertise der Stiftung Umweltenergierecht.
Dr. Bernd Weber
Gründer und Geschäftsführer EPICO KlimaInnovation
Ich gratuliere der Stiftung zu ihrem 10-jährigen erfolgreichen Wirken im Umweltenergierecht recht herzlich. Ein verlässlicher Rechtsrahmen für die Neuen Energien ist für eine erfolgreiche Energiewende von herausragender Bedeutung. Hierzu leistet die Stiftung mit ihrem umfassenden Themenspektrum einen großen Beitrag. Beispielhaft möchte ich ihr Engagement zur Entwicklung der Regulierung von Wasserstoff erwähnen, die für die Umsetzung der nationalen und unserer norddeutschen Wasserstoffstrategie eine wesentliche Voraussetzung ist. Aus niedersächsischer Sicht wäre es wichtig, weiter auf diesem Weg voranzuschreiten.
Dr. Bernd Althusmann
MdL, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung (Foto: MW/Martin Rohrmann)
In den zehn Jahren ihres Bestehens hat sich die Stiftung Umweltenergierecht als wichtige juristische Vordenkerin und Begleiterin der Energiewende etabliert. Heute stehen wir angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise vor der Aufgabe, Politik, Wirtschaft und Recht konsequent am Ziel der Klimaneutralität auszurichten. Das erfordert auch von Rechtswissenschaft und Gesetzgebung innovative Lösungen: Aus der Sicht Berlins zum Beispiel ein modernes Gebäudeenergierecht, das klimaneutrales Wohnen für alle möglich und erschwinglich macht. Neue rechtliche Leitplanken für die notwendige Dekarbonisierung der Fernwärme. Oder neue Impulse für den Ausbau der erneuerbaren Energien in den Städten. Deshalb wünsche ich der Stiftung Umweltenergierecht für ihre wichtige Tätigkeit auch weiterhin viel Ideenreichtum, Durchsetzungskraft und Erfolg!
Regine Günther
Berliner Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (Foto: Roland Horn)
Zum zehnjährigen Jubiläum gratuliere ich der Stiftung Umweltenergierecht herzlich und bedanke mich für den Beitrag zur Energiewende, den die Stiftung mit ihrer rechtswissenschaftlichen Forschung leistet. In dieser Dekade liegen große Herausforderungen vor uns, denn es gilt, die Weichen für unser Langfristziel, die Treibhausgasneutralität im Jahre 2050, zu stellen. Ein geeigneter Rechtsrahmen wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Hierfür wünsche ich mir auch in den kommenden zehn Jahren zukunftsorientierte Impulse der Stiftung Umweltenergierecht.
Peter Altmaier
Bundesminister für Wirtschaft und Energie a. D. (Foto: BPA/Steffen Kugler)
Als Gründungsstifter bin ich außerordentlich erfreut über die hervorragende Entwicklung der Stiftung und der Rechtsforschung im Bereich des Umweltenergierechts. Ich wünsche alles Gute zum ersten runden Geburtstag und viel Erfolg. Mit Thorsten Müller und Fabian Pause war ich zu Beginn in regem Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Mit meiner damaligen Firma TAUBER-SOLAR aus Tauberbischofsheim haben wir im Jahre 2009 das Projekt „Ein Dach für die Wissenschaft“ gestartet. So haben wir bereits die Vorläuferinitiative für die Stiftung, die Forschungsstelle Umweltenergierecht, unterstützen können. Als privater PV-Anlagenbetreiber fast der ersten Stunde habe ich nur eine Bitte: Schaffen Sie den Rechtsrahmen dafür, dass auch die Ü20-Anlagen mit wenig Bürokratie und ohne größere Nachrüstungen weiterlaufen können. Ansonsten besteht die große Gefahr, dass noch gut funktionierende Anlagen abgebaut werden müssen. Das wäre Verschwendung von Vermögen, was wir für die Energiewende und für den Klimaschutz dringend brauchen.
Dr. Leonhard Haaf
Gründungsstifter der Stiftung Umweltenergierecht
Zum zehnjährigen Jubiläum der Stiftung Umweltenergierecht möchte ich Ihnen herzlich gratulieren. Die Stiftung Umweltenergierecht ist ein wichtiger Ratgeber für den juristischen Rahmen für Klimaschutz und Energiewende. Angesichts der bevorstehenden wichtigen Entscheidungen in dieser Dekade hoffe ich, dass die Stiftung diese Funktion auch in Zukunft zuverlässig wahrnehmen wird. Für die nächsten zehn Jahre wünsche ich Ihnen zahlreiche gute Ideen und Impulse bei der strategischen Weiterentwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen für den Transformationsprozess des Energiesystems. Hierbei gilt es zahlreiche komplexe Fragen zu beantworten und interdisziplinäre Lösungen zu entwickeln, zum Beispiel bei der konkreten Gestaltung der Dekarbonisierung der Stromerzeugung oder bei der Umsetzung der Wärmewende, auf der einer der Schwerpunkte in der nächsten Legislatur liegen wird. Ich bin mir sicher, dass die Stiftung Umweltenergierecht hier weiter viele wichtige Impulse geben wird.
Franz Untersteller
MdL, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg
Herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren Erfolgsgeschichte! Um die Klimaschutzziele 2030 zu erreichen, muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Sektorenkopplung mit ganzer Kraft weiter vorangetrieben sowie die Entwicklung neuer Wasserstofftechnologien befördert werden. Die Stiftung Umweltenergierecht wird dabei auch zukünftig ein verlässlicher und kompetenter Partner für die Landesregierung sein.
Manuela Schwesig
Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Ihre und unsere Anforderungen an die Politik zu Speichertechniken, Börsenminuspreisen, Energiesparmaßnahmen etc. mögen auf fruchtbaren Boden fallen und die Stiftung möge es schaffen, das EEG wieder mehr mit dem Geist der (StrEG)-Vorreiter um Engelsberger, Daniels, Ganseforth, Fell, Scheer, etc. auszufüllen. Meine Arbeitswünsche an die Stiftung sind so vielfältig und hier nur einer davon mit unwissenschaftlichen Worten ausgedrückt: Ich erbitte einen Vergleichscheck anzustellen, um die eventuelle „Unwissenschaftlichkeit" staatlicher Gesetze rund um die freie Marktwirtschaft im Vergleich zu Naturgesetzen zu beschreiben und zu bewerten. Es gibt Branchen mit „Marktpreisen", deren Klimabelastungen auch durch einen Emissionsrechtehandel (ETS) nie ausgeglichen werden können. Naturgesetze laufen im Moment des Geschehens ab, dann ist es passiert und auch nicht mehr zu ändern. Sei es, dass ein Segelschiff segelt oder ein Flugzeug startet. Wenn also ein ETS-System sehr langatmig wirkt, viel zu sehr, um zeitnah eventuell doch Reduktionseffekte erzielen zu können, obendrein uns noch Krisen zur Eile mahnen, warum dann die Trägheit unserer Politik beim notwendigen Umsteuern? Positive Einzelfälle der maritimen Industrie gibt es allerdings schon: wohl eben aus Klimaschutzgründen heraus, wird bereits für Emissionszertifikatspreisvorstellungen von über 200 € pro Tonne CO2 plädiert. Einzelfälle unter Reedern arbeiten bereits mit Zusatzwindantrieben, um Abgasminderungen zu erzielen; aber das alles sind Peanuts und diese werden nicht gerade angespornt durch die politisch vielfach genannte (Reduktions-) Zeitspanne bis 2050. Zeitnahes Handeln im Sinne der weltweiten CO2-Budget-Betrachtungen ist also mein, wohl auch unser, Wunschdenken, wenn ich an die MCC-Budgetuhr denke, siehe: https://www.mcc-berlin.net/forschung/co2-budget.html. Mein Hintergrund und somit meine Wünsche, nee: Forderungen an die Politik sind in vielen Jahren der Ignoranz in der maritimen Industrie gewachsen. Dann kam mit dem StrEG und dem EEG aber eine wundervolle Entwicklung der Erneuerbaren Energien - zunächst an Land - auf den Weg; ein Weg voller Hoffnung, welcher ab 2001 auch mit dem Windstammtisch begleitet wurde. Endlich begann ein Prozess, die Gesellschaft mit Berücksichtigung der Naturgesetze und den Angeboten der Natur versorgen zu können und nicht gegen die Naturgesetze. Es wird noch mühsam sein, aber es gibt ja die Stiftung Umweltenergierecht. Der Stiftung Umweltenergierecht wünsche ich alle Kraft der Welt, die Energiewende - an Land und auf See - weiter mit zu gestalten, haut rein, nehmt das als freundschaftlichen Befehl an, denn es gilt, den „gegen-EEG-Kräften" den Wind aus den Segeln zu nehmen. Nur nicht auf den Ozeanen, da sollten wir ihn nutzen.
Heinz Otto
Als Kleinstunternehmer in Sachen Photovoltaik wünschte ich mir, dass sich viele Kleinunternehmer, EVUs, EE-Erzeuger, Prosumer und Verbraucher (Industrie, Kommune und Privathaushalte) auf kommunaler Ebene zusammenfinden und auf Block-Chain-Basis eine lokale/kommunale Energieversorgung aufbauen könnten. Das Konzept dafür könnte von Ihnen erstellt werden. So könnten die Stromnetze entlastet und die Netzentgelte reduziert werden. EE-Strom dort erzeugen und speichern, wo er ge-/verbraucht wird.
Paul A. Broß
P.A. Broß Verlag, PB Enterprises
Die juristische Debatte spielt eine große Rolle für die Energiewende. Umso wichtiger, dass diese unabhängig von Interessen Einzelner geführt wird, wie das bei der Stiftung Umweltenergierecht der Fall ist. Forschungsvorhaben und Fachexpertise sind Spenden finanziert und jede Spende garantiert ein Stück Unabhängigkeit. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, alles Gute und viele Spenden für die ausgezeichnete Arbeit!
Ursula Sladek
Elektrizitätswerke Schönau