Verleihung des Dissertationspreis Umweltenergierecht 2017 an Dr. James Bews

In der festlichen Atmosphäre des Würzburger Rathauses wurde der diesjährige Dissertationspreis der Stiftung Umweltenergierecht an Dr. James Bews verliehen. Die vielen, zum Teil weit angereisten Gäste gratulierten dem glücklichen Gewinner zu seinem Preis. Mit seiner von der Universität Passau mit summa cum laude ausgezeichneten Arbeit „Bewirtschaftungsrecht – Die rechtliche Bewältigung von Krisensituationen am Beispiel der Elektrizitätsversorgung“ konnte sich Dr. James Bews in einem starken Bewerberfeld durchsetzen und die fünfköpfige Jury überzeugen.

Dr. James Bews (mittig) bekommt den Dissertationspreis Umweltenergierecht 2017 von Stiftungsvorstand Thorsten Müller (links) und Jurymitglied Prof. Dr. Monika Böhm (rechts) überreicht.

Die Verleihung fand am 17. Oktober 2017, am Vorabend der 18. Würzburger Gespräche zum Umweltenergierecht, erstmalig im Würzburger Rathaus statt. Nach einem Grußwort des Würzburger Bürgermeisters Dr. Adolf Bauer, beschrieb der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Thorsten Müller die Relevanz des mit 5.000 Euro dotierten Preises: „Der Dissertationspreis ist ein wichtiger Bestandteil des Studien- und Dissertationsprogramms der Stiftung Umweltenergierecht. Die Stiftung hat sich eine Förderung des juristischen Nachwuchses auf dem Gebiet des Umweltenergierechts zum Ziel gesetzt und möchte auch zur Forschung in diesem Bereich anregen.“

Als Vertreterin der Jury würdigte anschließend Frau Prof. Dr. Monika Böhm die Arbeit von Bews: „Jenseits des gängigen Themenmainstreams erschließt Dr. James Bews das Bewirtschaftungsrecht als Grundlage der Gewährleistung von Versorgungssicherheit in Krisensituationen und bei Katastrophen. Das Thema ist originell, das Forschungsinteresse gut begründet, die Arbeit gut strukturiert und sie weiß wissenschaftlich-dogmatisch zu überzeugen.“ Mit einem Lächeln fügt sie hinzu: „Außerdem – und dies ist leider nicht immer üblich bei juristischen Doktorarbeiten – ist sie gut und fesselnd zu lesen.“

Um herausragende Dissertationen aus dem Bereich des Umweltenergierechts, des Klimaschutzrechts und des Rechts der nachhaltigen Energieversorgung zu würdigen, schreibt die Stiftung Umweltenergierecht seit 2013 alle zwei Jahre den Dissertationspreis Umweltenergierecht aus. Eine fünfköpfige Jury, bestehend aus renommierten Rechtswissenschaftlern, wählt den Gewinner aus. Der Jury gehören Prof. Dr. Monika Böhm (Philipps-Universität Marburg), Prof. Dr. Ines Härtel (Europa-Universität Viadrina Frankfurt an der Oder), Prof. Dr. Markus Ludwigs (Julius-Maximilians-Universität Würzburg), Prof. Dr. Sabine Schlacke (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Prof. Dr. Helmuth Schulze-Fielitz (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) an.

Das Studien- und Dissertationsprogramm wurde im Jahr 2017 finanziell unterstützt von

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Gaßner, Groth, Siederer & Collegen
von Bredow Valentin Herz Rechtsanwälte
Osborne Clarke