Dissertationspreis Umweltenergierecht an Dr. Marcus Schmidtchen verliehen

Die Stiftung Umweltenergierecht hat den Dissertationspreis Umweltenergierecht 2015 an Dr. Marcus Schmidtchen verliehen. Die fünfköpfige Jury kürte ihn für seine von der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg mit der Bestnote bewertete Arbeit „Klimagerechte Energieversorgung im Raumordnungsrecht“ zum Sieger des diesjährigen Wettbewerbs. Die Verleihung fand am 26. Oktober 2015 im Rahmen eines Empfangs der Stiftung Umweltenergierecht am Vorabend der 14. Würzburger Gespräche zum Umweltenergierecht „Energierecht X.0“ in der

Dissertationspreis 2015_überarbeitet

Dr. Marcus Schmidtchen (rechts) bekommt den Dissertationspreis Umweltenergierecht 2015 von Stiftungsvorstand Thorsten Müller (links) überreicht.

Zehntscheune des Juliusspitals in Würzburg statt. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Helmuth Schulze-Fielitz, Vorsitzender des Stiftungsrates und Mitglied der Jury. Aus seiner Sicht sprachen gleich mehrere Gründe für den Preisträger: „Herr Dr. Schmidtchen hat uns mit seiner Arbeit besonders überzeugt, weil sie unter anderem in ihrer systematischen Geschlossenheit, in ihren abgewogenen Proportionen bei der innovativen Erschließung eines Problemfeldes, in ihrer Verknüpfung mit rechtspolitischen Gestaltungsperspektiven und gleichzeitig in einer abgeschlossenen Vollständigkeit ihrer Problembearbeitung eine besondere Souveränität der Bearbeitung ausstrahlt.“

Mit dem Dissertationspreis zeichnet die Stiftung Umweltenergierecht herausragende Dissertationen aus dem Bereich des Umweltenergierechts, des Klimaschutzrechts und des Rechts der nachhaltigen Energieversorgung aus. Gewürdigt werden Arbeiten junger Rechtswissenschaftler, die mit ihren Analysen des bestehenden Rechtsrahmens und Untersuchungen zur Entwicklung der zukünftigen gesetzlichen Vorgaben im deutschen, europäischen und internationalen Recht einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Transformationsprozesses unserer Energieversorgung leisten. „Mit dem Dissertationspreis will die Stiftung Umweltenergierecht neben der Würdigung junger Rechtswissenschaftler auch Öffentlichkeit für die wichtigen Arbeiten zum Rechtsrahmen der Energiewende schaffen, um so dazu zu ermuntern, sich im Rahmen einer juristischen Promotion mit den vielfältigen rechtswissenschaftlichen Fragestellungen dieses Transformationsprozesses zu befassen“, erläutert Thorsten Müller, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes.

Die Auswahl erfolgte durch eine mit fünf renommierten Rechtswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern besetzte Jury. Ihr gehören an: Prof. Dr. Monika Böhm (Philipps-Universität Marburg), Prof. Dr. Ines Härtel (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt an der Oder), Prof. Dr. Franz Reimer (Justus-Liebig-Universität Gießen), Prof. Dr. Sabine Schlacke (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Prof. Dr. Helmuth Schulze-Fielitz (Julius-Maximilians-Universität Würzburg)